Wanderung Süntel
Organisation: Thorsten / Bericht: Mike
„Süntel“? Oder besser“ Der Süntel“? Bekannter als Undeloh ist der wohl auch nicht
Also: Der Süntel ist ein gut 440 m ü. NN hoher Mittelgebirgsstock im Calenberger Bergland (Teil des Weserberglandes) in Niedersachsen, südwestlich von Hannover, nördlich von Hameln und westlich von Bad Münder. Nachdem die geographischen Rahmenbedingungen geklärt sind, kommen wir zu einem ereignisreichen Wochenende, das im Hotel Kastanienhof (Wellnessoase) in Bad Münder begann und endete.
Der Freitagabend verlief in alter Manier und ohne unvorhergesehene Zwischenfälle. Der Start der Wanderung am Samstagmorgen (Plan: 9:00 Uhr) verzögerte sich allerdings zum Teil aufgrund der späten Anreise unserer beiden Nachzügler, zum Teil aufgrund planerischer Unentschlossenheit (und dabei war das Maw’sche Entscheidungskarussell nicht mal am Start…).
Nachdem wir dann ohne die Damen los sind und stolze drei Kilometer absolviert waren, kam die erste Einkehr in der Bergschmiede. Ja die erste, denn es sollte noch eine weitere folgen…
Aber zuerst ging es zum Süntelturm, der seit 1899 die höchste Erhebung des Süntel, die Hohe Egge (440m) ziert. Natürlich gibt es ein Turmrestaurant, welches ausgiebig auf seine Qualität getestet wurde.
Weiterer Höhepunkt der Wanderung sollten die Hohensteiner Klippen sein, die nicht zuletzt durch ihren atemberaubenden Blick begeistern sollen. Sollen? Ja, sollen…, denn was wir nach einer weiteren guten Stunde Wanderung vor uns sahen, waren keine Klippen, sondern die altbekannte Bergschmiede… Was blieb uns übrig, sind wir eben wieder eingekehrt.
Bedient wurden wir diesmal von dem etwas wunderlichen Sohn der Wirtin, einer Mischung aus Woody Allen (Aussehen) und Norman Bates (Psyche), der uns von seinem mit einem Bullenfänger aufgemotzten Mofa erzählte und uns ständig aus dem Haus durch die Gardinen beobachtete. Als er dann fragte, ob jemand eine Visitenkarte dabei hätte, dann könnte er mal mit seinem Mofa vorbei kommen, haben wir die Rechnung geordert und sind geflohen.
Endlich wieder im sicheren Schoß der Frauen begann der nostalgische Abend, dass Hotel hatte eine Kegelbahn… Aber egal, mit der richtigen Truppe kann man sogar Kegeln gehen und es macht auch noch Spaß. Wer Pudelkönig geworden ist? Wenn ich den Namen sage (und wahrscheinlich war er es nicht einmal), werde ich sicher auf der nächsten Wanderung unter mysteriösen Umständen verschwinden. Also HAK, von mir erfährt keiner was!!!!
Thorsten, vielen Dank für die Organisation. War super… Und wenn wir uns nicht verlaufen hätten, hätten wir niemals Woody Bates kennen und fürchten gelernt… Auch dafür vielen Dank.
P.S.: Noch etwas Historisches, damit ihr wisst, welche weiteren Gefahren (neben Woody) im Süntel auf uns gelauert haben:
Eine der bekanntesten Sagen des Süntel ist die Sage vom Baxmann (nicht zu verwechseln mit der Sage vom Bachmann ?), nach der sich der Bösewicht immer noch an der Baxmannquelle in der Nähe der Baxmann-Baude aufhält, wohin er verbannt wurde, um die Quelle mit einem Fingerhut auszuschöpfen.
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