Frankenwanderung im Pegnitztal

(Organisation: Gründungsmitglied Björn)

Nachdem unser Veranstaltungskoordinator im Vorstand des Vereins die Zelte im Norden abgebrochen hatte und ins Frankenland gezogen war, war es nun an der Zeit auch hier die Gegend zu erforschen und sich ein Bild über die Brauchtumspflege vor Ort zu machen. Die diesjährige Wanderung sollte daher in Nürnberg im „Herzen“ des Frankenlandes stattfinden. Obligatorisch waren zu dieser Wanderung auch wieder die Frauen zugelassen. Hier ergab sich aber ein geteiltes Bild: Aufgrund von diversem Nachwuchs bzw. anstehenden Nachwuchs war die Zahl der weiblichen Teilnehmer reduziert.

Familie Wortmann konnte es sich dabei sogar in dieser Jahreszeit (Busys Season!?!) erlauben, ein verlängertes Wochenende in Nürnberg zu verbringen. Selbständig müsste man sein. Oder es einfach nur geschafft haben. Allerdings haben sowohl die Gattin als auch der Sohnemann nicht an der Wanderung teilgenommen. Somit war aus dem ursprünglichen Kern der Damenwelt lediglich Frau Fröhlich, ähh, Kilian die Speerspitze der weiblichen Wanderskraft.

Das Wochenende schien schon von den Grunddaten der Wetterlage nicht in eine Materialschlacht auszuarten. Ostern lag ziemlich spät, sodass sich ein herrliches sonniges Wochenende angesagt hatte. Dementsprechend wurde der obligatorische Vorabend auch zünftig draußen im Biergarten bei ein paar Halben/Weizen begonnen und endet dann auch für einige standesgemäß sehr feucht fröhlich. Also ich hatte genug Weizen inne… Soll ja bekanntlich nichts heißen. 😉

Am nächsten Tage war dann die traditionelle Wanderung angesagt. Die Wanderung sollte zwar nicht an die Herausforderung des Kreuzberges vom letzten Jahr reichen. Aber ein wenig Wanderoutfit muss schon sein. Dies war bei allen Mitgliedern auch nicht anders zu erwarten. Positiv ist hier zu vermelden, dass unsere Gastwanderin bereits über Wanderschuhwerk verfügt hat bzw. diese zur Erstwanderung besorgt wurden.

Unser Wanderführer führte uns nunmehr entlang der Pegnitz aus Nürnberg heraus in das idyllische Pegnitztal. Das Wetter war wie bereits erwähnt ein Garant für gute (Bier-)laune. Daher wurde auch nach nicht mal zwei Stunde eine Brotzeit eingenommen. Die Wanderung war auf jeden Fall ein sehr schöner Erfolg, der uns wieder einmal von Gaststätte zu Gaststätte getrieben hat. Hierbei wurden uns auch die örtlichen Erfahrungen einer Gastwirtin mit dem dortigen Finanzamt anhand der Speisekarte und auch der verbalen Ergüsse mitgeteilt. Wie schon gedacht: Sind schon ein eigenes Völkchen die Bayer, Sorry Hartmut: Die Franken. Das Ober-, Unter- oder Mittelfranken spare ich mir jetzt.

In Lauf, dem Zielort der Wanderung, angekommen haben wir uns noch ein letztes Bierle (oder auch zwei) gegönnt um dann mit dem Taxi nach Nürnberg zurück zu kehren. Da die Wanderung nicht die größte Herausforderung des Vereins war, konnten auch alle Teilnehmer, also wirklich alle, am obligatorischen Abendessen in einer traditionellen Gastwirtschaft in Nürnberg teilnehmen.

Insgesamt gilt unser Dank dem Veranstaltungskoordinator Björn, der uns seine neue Heimat bei einem sonnigen Wochenende näher gebracht hat.