Wanderung Nettetal-Osnabrück

Organisation: Jörg / Bericht: Jörg

Teilnehmer: ?

2007/03 Bilder – Osnabrück

Am 24. März 2007 war es soweit, der Wanderverein Wuschiger Flieder e.V. machte der Stadt des Westfälischen Friedens seine Aufwartung. Ausgangspunkt der Wanderung war das Advena Hotel Hohenzollern, direkt am neu gestalteten Bahnhofsvorplatz. Von hier ließen sich die Wanderfreunde per Taxi ins wunderschöne Nettetal bringen, wo bei herrlichem Sonnenschein im Biergarten von Knollmeyers Wassermühle bereits das erste frisch gezapfte obergärige Beruhigungsmittel, die Frauen waren bei dieser Wanderung ja schließlich anwesend, eingenommen wurde.

Bei prächtiger Stimmung wurde dann die Wanderung, entgegengesetzt des neu angelegten Hühnenweg, immer entlang des Flüsschen Nette begonnen. Nach kurzer Strecke tauchte vor den Wanderfreunden die Forellenzucht Haus Nettetal auf. Es bedurfte keines langwierigen Vereinsbeschlusses um festzustellen, dass hier zünftig eingekehrt werden sollte. Bei laufendem Betrieb und reichlichem Konsum von flüssigem Brot konnten die Fliederbrüder sich ein Bild über die Abläufe auf einem Forellenhof machen.

So gestärkt konnte die zweite Etappe in Angriff genommen werden. Diese führte, über den denkmalgeschützten Hasefriedhof, direkt in das Herz der Osnabrück Altstadt. Hier waren die Bewahrer des deutschen Wanderwesens neben dem Osnabrücker Dom St. Peter, der Marienkirche vor allem von dem Rathaus des Westfälischen Friedens und dessen markante Türklinke beeindruckt. Nur die Aussicht, auf frisch gebrautes Lebenselexier, konnte die Mitglieder von der atemberaubenden Stadtkulisse losreisen. Eingekehrt wurde sodann in die Hausbrauerei Rampendahl, wo neben den deftigen Speisen vor allem das hausgebraute hefetrübe Helles und Dunkle gefiel.

Der Abschluss der Wanderung fand dann Alando Palais mitten in Osnabrück statt. Hier kamen, neben einigen gewagten Showeinlagen seitens des Schriftführers, vor allem die weiblichen Begleiterinnen voll auf ihre Kosten, während die Männer den ein oder anderen Hopfentee genossen.

Nur ein Vereinsmitglied, nennen wir ihn zweiter Vorsitzender, trennte sich von der lustigen Truppe um an der Wiederverfilmung des Klassikers „Mickey Rourke: Allein gegen das Kasino“ mitwirken zu können. Zu seiner Verteidigung muss allerdings angeführt werden, dass er, aus Rücksichtsnahme gegenüber allen anderen, es unterließ das Kasino zu sprengen, so dass alle eine geruhsame Nacht in der Stadt des Friedens verbringen konnten …