Mallorca zum Zweiten
Organisation: Mike / Bericht:?
Teilnehmer: Stefan, Mike, Jörg, Marc, Hendrik, Hartmut, Dirk
Der Wuschige Flieder machte im August 2009 mal wieder seinem Ruf als „Global Player“ alle Ehre und flog nach einem strapaziösen Wanderjahr 2009 zum 2. Mal nach 2007 zur körperlichen und seelischen Regeneration auf die Lieblingsinsel der Deutschen, nach Mallorca. Dabei konnten weder Bombenterror der ETA noch die grassierende Schweinegrippe den Flieder von seinem Vorhaben abbringen und der Flieder wurde einmal mehr seinem Nimbus als härtestem und furchtlosestem Wanderverein Deutschlands gerecht.
Für den Verfasser dieser Zeilen war es indes der 1. Besuch im Palacio K., war er doch in 2007 wegen eines Bildungsurlaubes verhindert. So viel sei gesagt: Ich würde wohl wieder kommen.
Der Aufenthalt bestach neben dem exklusiven Ambiente sowohl durch ein klar strukturiertes Verpflegungs- als auch durch ein individuelles Erholungs- und Entertainmentprogramm.
So hatte sich bereits beim vorherigen Aufenthalt das (5*7 + 4 =) 39 Literflaschen San-Miguel-Fundament für den Einkaufswagen als zukunftssicher und richtungsweisend erwiesen. Selbst den Urlaubern von den britischen Inseln nötigte dieses Logistikkonzept ein respektvolles „look at that“ ab; und das völlig zu Recht.
Das Erholungs- und Entertainmentprogramm wußte durch seine Vielseitigkeit zu gefallen. Da für jeden etwas dabei. Seien es Faulenzen am Pool, San-Miguel-Schnorcheln, Cuarenta-y-tres-im Milchbad-Schlürfen, Arschbombencontest, Surf-Board-Riding, tuffige Ballspiele mit verbaler Untermalung oder die berühmten Wortmann’schen Einzelgespräche. Auch der jüngste Teilnehmer (Niclas B.) schien sichtlich vergnügt. Die frühkindliche Prägung ist eben wichtig und sollte nicht unterschätzt werden. Auch Ausflüge ins Landesinnere standen zur Auswahl, so genossen die farblich abgestimmten Ken und Barbie nach anfänglichen Startschwierigkeiten auf dem Roller eine kleine Inselrundfahrt (nichts für Ungut ihr beiden).
Selbst den Voyeuren und Sensationsjunkies unter uns wurde etwas geboten. So waren Hendriks „Rückwärts-die-Einfahrt-Hochfahr-Künste“ des öfteren zu bestaunen. Dieser hatte sich zu dieser Variante entschieden, nachdem er sich bei einem der früheren Besuche im Palacio K. mit der hauseigenen M-Klasse in der Auffahrt mal „so richtig eingekeilt“ hatte. Für die Damen gab es außerdem noch den braungebrannten und knackigen Poolboy (Stichwort: „Sag mal, wo ist eigentlich Bettina ?“) zu bestaunen. Ebenso sensationell, wenngleich auch weniger ästhetisch, war indes die zur Schau getragene 3. Brustwarze eines der Teilnehmer. Hinter vorgehaltener Hand wurde auch schon über eine Verpflichtung der betreffenden Personen im nächsten X-Men-Streifen spekuliert.
Überzeugend war Dank der Bose Outdoor Boxen auch die musikalische Dauerbeschallung während des nahezu gesamten Aufenthaltes. Erst gegen Ende unseres Trips meldete sich die bis dahin sehr geduldige Nachbarschaft mit den Worten „La Musica, please“ zu Wort. Da der Flieder auf gute Nachbarschaft bedacht ist und ihm die deutsch-spanische Freundschaft besonders am Herzen liegt, wurde der Schallpegel natürlich gesenkt.
Auch die volkswirtschaftliche Bedeutung des Flieder-Besuches auf Mallorca war neben den Verpflegungs- und Getränkeumsätzen nicht zu unterschätzen. So verhalf der Junior-Gastgeber, für den der Himmel (mal wieder) voller Geigen hing, der spanischen Telekommunikationsbranche zu einem ordentlichen Umsatz-Sommer-Peak, indem er eine mobile Standleitung in die Hansestadt zum Liebesgeflüster aufbaute.
Lediglich die Streptokokken im Pool mit der Folge, dass eine nicht unerhebliche Anzahl der Teilnehmer „Ohr“ hatten, sorgten für eine temporäre Stimmungstrübung. Prominentestes Opfer war unser Grill- und Heimwerkerkönig Hartmut K., dessen „Ohr“ dazu führte, dass er diesmal nicht die Buletten -pardon die Hamburger- auflegen konnte und daher von unserem Hobby-Waldschrat Marc W. vertreten werden mußte.
Alles in allem war es einmal mehr eine sensationell gelungene Fliederveranstaltung und unser Dank gebührt in besonderer Weise dem Gastgeber Lothar K.: „Gracias“
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